Ihr Logo hier

Planetarische Nebel

Ein planetarischer Nebel ist ein astronomisches Objekt aus der Kategorie der Nebel, bestehend aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wurde.

Der Name ist historisch bedingt und irreführend, denn diese Nebel haben nichts mit Planeten zu tun. Die Bezeichnung stammt daher, dass sie im Teleskop meist kugelförmig erscheinen und wie ferne Gasplaneten aussehen.
Die Lebensdauer planetarischer Nebel ist meist nicht größer als einige zehntausend Jahre. Das ist kurz im Vergleich zu einem „Sternenleben“ mit mehreren Millionen bis vielen Milliarden Jahren.

Im interstellaren Umfeld der Erde sind in der Galaxis, dem Milchstraßensystem, insgesamt rund 1500 Exemplare bekannt.

Planetarische Nebel spielen eine entscheidende Rolle in der chemischen Evolution der Galaxis, da das abgestoßene Material die interstellare Materie mit schweren Elementen wie Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Calcium und anderen Reaktionsprodukten der stellaren Kernfusion anreichert. In anderen Galaxien sind planetarische Nebel manchmal die einzigen beobachtbaren Objekte, die genug Information liefern, um etwas über die chemische Zusammensetzung zu erfahren.
  • Jones-Emberson 1 (JnEr 1), auch alsV V 47 oder PK 164+31°.1 bekannt, ist ein galaktischer planetarischer Nebel im Sternbild Luchs. Er gehört zu den scheinbar größeren planetarischen Nebeln und besitzt entsprechend eine geringe Oberflächenhelligkeit. Der Weiße Zwerg im Zentrum ist möglicherweise ein PG-1159-Stern.
Ein planetarischer Nebel ist ein astronomisches Objekt aus der Kategorie der Nebel, bestehend aus einer Hülle aus Gas und Plasma, das von einem alten Stern am Ende seiner Entwicklung abgestoßen wurde.
Der Name ist historisch bedingt und irreführend, denn diese Nebel haben nichts mit Planeten zu tun. Die Bezeichnung stammt daher, dass sie im Teleskop meist kugelförmig erscheinen und wie ferne Gasplaneten aussehen.
Die Lebensdauer planetarischer Nebel ist meist nicht größer als einige zehntausend Jahre. Das ist kurz im Vergleich zu einem „Sternenleben“ mit mehreren Millionen bis vielen Milliarden Jahren.
Im interstellaren Umfeld der Erde sind in der Galaxis, dem Milchstraßensystem, insgesamt rund 1500 Exemplare bekannt.
Planetarische Nebel spielen eine entscheidende Rolle in der chemischen Evolution der Galaxis, da das abgestoßene Material die interstellare Materie mit schweren Elementen wie Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Calcium und anderen Reaktionsprodukten der stellaren Kernfusion anreichert. In anderen Galaxien sind planetarische Nebel manchmal die einzigen beobachtbaren Objekte, die genug Information liefern, um etwas über die chemische Zusammensetzung zu erfahren.
Mit dem Hubble-Weltraumteleskop wurden Aufnahmen vieler planetarischer Nebel angefertigt. Ein Fünftel der Nebel hat eine kugelförmige Gestalt. Die Mehrzahl ist jedoch komplex aufgebaut und weist unterschiedliche Formen auf. Die Mechanismen der Formgebung sind noch nicht genau bekannt. Mögliche Ursachen könnten Begleitsterne, Sternwinde oder Magnetfelder sein. 
Die ausgestoßenen Gase der planetarischen Nebel bewegen sich mit einer Geschwindigkeit von einigen Kilometern pro Sekunde vom Zentrum weg. Der Sternwind flaut im Laufe der Zeit vollständig ab, und beim Gas tritt eine Rekombination ein, wodurch es unsichtbar wird. Für die meisten planetarischen Nebel beträgt die Zeitspanne zwischen Formation und Rekombination ungefähr 10.000 Jahre. 
Irgendwann in der Zukunft wird auch die Erde an ihrem Ende angelangen und zu einem weißen Zwerg werden, aber bis dahin wird es uns wahrscheinlich schon lange vorher nicht mehr geben.

107x300 Sek. mit einer Asi533 bei Gain100 durch den 8“ F5 Newton
  • Der Ringnebel (auch mit Messier57 oder NGC 6720 bezeichnet) ist ein Planetarischer Nebel im Sternbild Leier.
Der Nebel ist der Überrest eines Sterns, der vor etwa 20.000 Jahren seine äußere Gashülle abgestoßen hat. Die Gashülle dehnt sich mit einer Geschwindigkeit von 19 km/s aus und hat derzeit einen scheinbaren Durchmesser von etwa 118 Bogensekunden, was bei einer Entfernung von 2300 Lichtjahreneinen absoluten Durchmesser von ca. 1,3 Lichtjahren bedeutet. Im Teleskoperscheint der Nebel ringförmig, weshalb er oft auch als Ringnebel in der Leier bezeichnet wird. Tatsächlich ähnelt die sichtbare Gashülle einem Torus. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Weißer Zwergstern mit einer Oberflächentemperatur von etwa 70.000 °C und einer scheinbaren Helligkeit von 15,8 mag.
M 57 kann relativ leicht aufgefunden werden, da er etwa in der Mitte der Verbindungslinie der Sterne β und γ Lyraesteht.
  • Der Katzenaugennebel (NGC 6543) ist ein Planetarischer Nebel im Sternbild Drache am Nordsternhimmel. Er ist strukturell einer der komplexesten unter den bekannten Nebeln. Hochauflösende Aufnahmen des Hubble-Weltraumteleskops enthüllten außergewöhnliche Strukturen wie Knoten, Jets und bogenartige Merkmale. Visuell ähnelt er dem Katzenauge und wurde entsprechend benannt. 
NGC 6543 ist ein sehr genau untersuchter Planetarischer Nebel. Er hat eine Magnitude von 8,1 und ist daher mit dem bloßen Auge nicht erkennbar. Er hat aber eine sehr hohe Oberflächenhelligkeit. 
Während der Durchmesser des hellen inneren Teils mit ungefähr 20 Bogensekunden einen sehr kleinen Teil einnimmt, existiert um den Nebel auch ein 6,4 Bogenminuten großer Halo, der von seinem alten Stern ausgestoßen wurde, als dieser ein roter Riese war.
Der Hauptkörper hat eine Dichte von rund 5.000 Teilchen pro cm³ und eine Temperatur von rund 8.000 K. Der äußere Halo hat eine Temperatur von 15.000 K und eine viel geringere Dichte.
Der zentrale Stern ist ein O-Typ Stern und hat eine Temperatur von 80.000 K. Er scheint ungefähr 10.000 Mal heller als unsere Sonne, besitzt aber, im Vergleich mit ihr, nur den 0,65-fachen Radius.


Diese Aufnahme stammt von der letzten Vollmondphase und wurde durch einen Dual-Schmalbandfilter belichet. Als Teleskop kam der 10
  • Der Eulennebel (auch als Messier 97 oder NGC 3587 bezeichnet) ist einer der etwa 1600 planetarischen Nebel in unserer Milchstraße. Mit den Abmessungen 3,4′ × 3,3′ und einer scheinbaren Helligkeit von 9,9 mag liegt er im Sternbild Großer Bär. Die vom Zentralstern ausgestoßene Hülle hat etwa 2 Lichtjahre Durchmesser und dehnt sich mit etwa 40 km/s im Weltraum aus.

News

Website online 25.05.21

Endlich ist es soweit, die eigene Website ist nun online! mehr...


Sommerpause oder nicht 25.05.21

Da jetzt die Nächte um einiges kürzer werden und es bald nur noch 2 Stunden astronomische Nacht geben wird, bezeichne ich diese Zeit als Sommerpause. Aber trotzdem werde mehr...


Neue Wunschmontierung 25.05.21

Da in meiner Sternwarte nur eine kleine und auch alte Skywatcher Eq6 werkelt, bin ich auf der Suche nach etwas Größerem. Die Wunschmontierung darf ruhig gebraucht, aber mehr...